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Passacaglia

Drei musikalische Welten prägen dieses Stück:
Bach'sche Kontrapunktik (immer wieder nicht zu umgehen!), Minimal Music und, in einer Art Synthese aus den beiden ersten hervorgehend: Jazz.
Irgendjemand hat (vor Frank Zappa) gesagt: „Jazz is not dead, it just smells funny!”

Diesen Gerüchen nachzuspüren und über die musikalischen Gräben hinweg Verbindungen herzustellen finde ich immer wieder spannend.

Mit großem Respekt vor denen, die das so virtuos auf dem Wege der Improvisation tun und taten (Thelonius Monk zum Beispiel), bin ich fasziniert von der Beziehung zwischen Bachs Sekundär- und Tertiärharmonik und der Klanglichkeit des Jazz, von der Zeitlosigkeit der Wiederholung und gleitenden Veränderungen (heute so schön „Morphing” genannt).

Tonality is not dead . . .