11 'fifty−two
Produktion
Dies ist – für die technisch Interessierten – eine kurze Beschreibung der verschiedenen
Produktionsphasen:
Der erste Schritt bestand darin, die handgeschriebene Partitur mit Sibelius (der professionellen Notationssoftware
von Avid) abzuschreiben. Eine der Annehmlichkeiten von Notationsprogrammen ist, dass man sich das Geschriebene auch
anhören kann, da die musikalischen Symbole ein MIDI – Interface ansteuern können. Das bedeutet wiederum, dass
es möglich ist, eine Sibelius Partitur in eine MIDI-Datei zu exportieren.
Diese MIDI-Daten wurden dann unter Nuendo, der Musik- und Postproduktionssoftware von Steinberg, in MIDI-Spuren
importiert und in den allermeisten Fällen zum Kontakt Player Plugin (Native Instruments) gesendet und dort mit
Klängen aus folgenden Sound-Libraries instrumentiert:
Lediglich in einem Fall (Röhrenglocken) stammen die Klänge aus einem Yamaha MU90R MIDI Tongenerator.
Den 10−teiligen Satz Schraubenschlüssel und weitere Werkzeuge sowie auch alle weiteren Klänge des 2. Satzes
(anecdotes) habe ich selbst in meinem Studio aufgenommen.
Der während des letzten Abklingens hervortretende Orgelklang ist eine Aufnahme der großen Klais-Orgel im Auditorium
Maximum der Bochumer Ruhr-Universität.
Als Produktionsformat innerhalb von Nuendo habe ich .wav mit 32 bit float bei 48 kHz gewählt. Ein
24 bit / 48 kHz 5.1 Surround Mixdown (split-channel) wurde mit Hilfe des SurCode Dolby
Digital Encoders von Minnetonka Audio in das für die DVD Video erforderliche AC3 Format transcodiert.
▲