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Produktion

Dies ist – für die technisch Interessierten – eine kurze Be-
schreibung der verschiedenen Produktionsphasen:

Der erste Schritt bestand darin, die handgeschriebene Parti-
tur mit Sibelius (der professionellen Notationssoftware von
Avid) abzuschreiben. Eine der Annehmlichkeiten von Nota-
tionsprogrammen ist, dass man sich das Geschriebene auch
anhören kann, da die musikalischen Symbole ein MIDI – In-
terface ansteuern können. Das bedeutet wiederum, dass es
möglich ist, eine Sibelius Partitur in eine MIDI-Datei zu ex-
portieren.
Diese MIDI-Daten wurden dann unter Nuendo, der Musik- und
Postproduktionssoftware von Steinberg, in MIDI-Spuren im-
portiert und in den allermeisten Fällen zum Kontakt Player
Plugin (Native Instruments) gesendet und dort mit Klängen
aus folgenden Sound-Libraries instrumentiert:

•  Garritan Personal Orchestra 2.0
•  Garritan Jazz & Big Band 2.0
•  Xsample Chamber Ensemble

Lediglich in einem Fall (Röhrenglocken) stammen die Klänge
aus einem Yamaha MU90R MIDI Tongenerator.

Den 10-teiligen Satz Schraubenschlüssel und weitere Werk-
zeuge sowie auch alle weiteren Klänge des 2. Satzes (anec-
dotes
) habe ich selbst in meinem Studio aufgenommen.
Der während des letzten Abklingens hervortretende Orgelklang
ist eine Aufnahme der großen Klais-Orgel im Auditorium Maxi-
mum der Bochumer Ruhr-Universität.

Als Produktionsformat innerhalb von Nuendo habe ich .wav mit
32 bit float bei 48 kHz gewählt.
Ein 24 bit / 48 kHz 5.1 Surround Mixdown (split-channel) wurde
mit Hilfe des SurCode Dolby Digital Encoders von Minnetonka
Audio in das für die DVD Video erforderliche AC3 Format trans-
codiert.